Mittwoch, 30.
Dezember 1998: Bagger in Madiswil
von Anhängerzug gerutscht
Der Chauffeur eines Tiefgang-Anhängerzuges hat am Mittwochvormittag
in Madiswil seine Ladung
verloren – einen 20 Tonnen schweren Bagger.
Mittwoch,
30. Dezember 1998: Kanton Bern baut
Internet-Informationsangebot aus
Mit der Polizei- und Militärdirektion (seit dem 1. Dezember 1998)
und der Volkswirtschaftsdirektion (seit Mitte Dezember 1998) sind laut
einer Medienmitteilung erstmals zwei Direktionen der bernischen Kantonsverwaltung
per Internet in die Öffentlichkeit getreten.
Dienstag, 29. Dezember 1998: Defektes
Fernsehgerät setzte Wohnung in Brand
Beim Brand einer Wohnung in Heimberg sind am frühen Dienstagmorgen
drei Personen leicht verletzt worden. Der Glimmbrand wurde nach Angaben
der Untersuchungsbehörden durch einen technischen Defekt An einem
Fernsehgerät ausgelöst.
Dienstag, 29. Dezember 1998: «Unerwartet
starke Präsenz des Luchses»
Der Kanton Bern fordert den Bund laut einem Mediencommuniqué
auf, «rasch Massnahmen zur Entschärfung der um den Luchs entstandenen
Kontroverse zu ergreifen». Während sich der Gemsbestand stabilisierte
habe, seien die Rehbestände gebietsweise stärker als erwünscht
zurückgegangen: «Hauptursachen dieser Entwicklung sind die intensivere
Bejagung, Veränderungen der Lebensräume sowie der verstärkte
Einfluss des Luchses auf diese von ihm bevorzugte Schalenwildart.»
Der Luchsbestand im Berner Oberland werde zurzeit auf 39 Luchse geschätzt.
Montag, 28. Dezember 1998: Zwei
Tresorknacker in Thun festgenommen
Zwei Schweizer im Alter von 23 und 30 Jahren sind am Montagmorgen laut
einem Mediencommuniqué des Untersuchungsrichteramtes IV Berner Oberland
nach einem Einbruch in Thun von der Polizei festgenommen worden.
Montag, 28. Dezember 1998: Regierungsrat
lehnt Initiative «Wohneigentum für alle» ab
Der Regierungsrat des Kantons Bern lehnt die Eidgenössische Initiative
«Wohneigentum für alle» wie der Bundesrat und die Mehrheit
des Eidgenössischen Parlamentes ab: «Das Volksbegehren ist mit
den Zielen der regierungsrätlichen Sanierungspolitik nicht zu vereinbaren»,
heisst es dazu in einer Medienmitteilung. Die Regierung befürchtet
jährlich Einbussen von 70 Millionen Franken.
Montag, 28. Dezember 1998: Kostenverteilpläne
für die Erschliessung Eyen erstellt
Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Ringgenberg-Goldswil: Die Kostenverteilpläne
für die Erschliessung Eyen sind durch Fürsprecher Stirnemann,
Direktor der Kantonalen Planungsgruppe Bern, erstellt worden. Die Grundeigentümer
werden Beiträge von gesamthaft rund zwei Millionen Franken zu leisten
haben.
Sonntag, 27. Dezember 1998: Halbamt
für Interlakner Gemeindepräsidium in Sicht
Mitte Dezember 1998 hat der Grosse Gemeinderat Interlaken eine Motion
erheblich erklärt, die ein Halbamt für das Gemeindepräsidium
verlangt. Der Gemeinderat hat die ersten Schritte eingeleitet, damit der
Entscheid vor der Ausschreibung der Gemeindewahlen 1999 fallen kann. Die
Gemeindeabstimmung soll – rechtzeitig vor den Wahlen im November – voraussichtlich
nach den Sommerferien 1999 stattfinden.
Samstag, 26. Dezember 1998: Neunjähriger
Skifahrer tödlich abgestürzt
Ein neunjähriger Knabe aus Frankreich ist am Weihnachtsabend im
Gebiet Ribibach in Wengen tödlich abgestürzt: Er hatte sich laut
einem Mediencommuniqué der Kantonspolizei Bern offenbar auf der
Skiabfahrt nach Wengen im Gebiet Wengen-Schiltwald verirrt und war dabei
in die «Schiltwaldflie» geraten.
Samstag, 26. Dezember 1998: Automobilistin
in Lauterbrunnen schwer verletzt – schwere Unfälle an Weihnachten
Auf der Umfahrungsstrasse bei Signau hat an Weihnachten um 16.30 Uhr
nach Angaben der Kantonspolizei Bern eine Frontalkollision ein Todesopfer
und zwei Verletzte gefordert. Anfangs Nachmittag wurde bei einem Selbstunfall
zwischen Lauterbrunnen und Zweilütschinen eine Automobilistin schwer
verletzt. Bereits am Heiligabend hatten sich viele Unfälle auf Autobahnen
und Strassen im Kanton Bern ereignet: Die Kantonspolizei meldete über
80 Unfälle mit mindestens 15 Verletzten.
Freitag, 25. Dezember 1998: Mindestens
15 Verletzte bei über 80 Unfällen
Ein Hauch von weisser Weihnacht brachte tückische Strassenverhältnisse:
Auf Autobahnen und Strassen im Kanton Bern haben sich am Heiligabend viele
Fahrzeuglenker von den winterlicher Verhältnissen überraschen
lassen: Die Kantonspolizei meldete über 80 Unfälle mit mindestens
15 Verletzten. Die Schneefälle sorgten aber auch für einen Hauch
von weisser Weihnacht – schon im Laufe des Freitags begannen jedoch namentlich
in tieferen Lagen steigende Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein dem
Wintermärchen zuzusetzen.
Donnerstag, 24. Dezember 1998: Altes
Amtshaus Interlaken: «Seit einem Jahr wird ernsthaft verhandelt»
Über den Rückkauf des vor 16 Jahren dem Kanton für 157’000
Franken verkauften Alten Amtshauses Interlaken wird nach Angaben der Gemeinde
«seit etwa einem Jahr ernsthaft verhandelt». Auch wegen einer
Übernahme des Englischen Gartens – der bald 70jährige Pachtvertrag
sei auf Ende Januar 1999 gekündigt worden – stehe die Gemeinde zurzeit
nit der kantonalen Liegenschaftsverwaltung in Verbindung. In beiden Angelegenheiten
wurden auf Anfrage hin jedoch weder von der Gemeinde noch von der kantonalen
Liegenschaftsverwaltung nähere Angaben über Kaufpreis oder Übernahmebedingungen
gemacht.
Donnerstag, 24. Dezember 1998: KVA
Thun: Kredit für Erarbeitung einer kantonalen Überbauungsordnung
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat laut einem Medienbulletin einen
Planungskredit für Vorbereitungsarbeiten an einer kantonalen Überbauungsordnung
«KVA Thun» beschlossen. Gleichzeitig habe er festgelegt, in
welchem zeitlichen Rahmen diese Arbeiten zu erfolgen hätten.
Donnerstag, 24. Dezember 1998: «Vor
dem drohenden Konkurs bewahren»
Der Kanton Bern gewährt den Sozialtherapeutischen Gemeinschaften
Rüdli in Wimmis eine befristete Bankbürgschaft in der Höhe
von 1,4 Millionen Franken: « Damit will der Kanton die Institution
vor dem drohenden Konkurs bewahren», heisst es in einer Medienmitteilung
vom Mittwoch.
Mittwoch, 23. Dezember 1998: Weihnachtsbaum
auf der Interlakner Höhematte
Einer von insgesamt 60 für das Interlakner Grandhotel Victoria-Jungfrau
bestellten Weihnachtsbäumen – Nordmanntannen für die Innenräume
des Hauses und Weisstannen vor dem Hotel – ist auf der Höhematte aufgestellt
worden.
Dienstag, 22. Dezember 1998: Vermisster
auf der Gemmi tot aufgefunden
Der seit anfangs November 1997 vermisste, 21jährige Adrian Strassburger
aus Zollbrück im Emmental ist Mitte September auf der Gemmi im Kanton
Wallis tot aufgefunden und inzwischen identifiziert worden: «Hinweise
oder Erkenntnisse auf eine Einwirkung Dritter bestehen nicht», teilten
das Untersuchungsrichteramt Oberwallis und die Kantonspolizei Bern heute
Dienstag mit.
Dienstag, 22. Dezember 1998: Referendum
gegen IV-Revision zustandegekommen
Das Referendum gegen die Änderung vom 26. Juni 1998 des Bundesgesetzes
über die Invalidenversicherung
(IVG) ist zustandegekommen: Laut einem Communiqué ergab die
Prüfung der Unterschriften durch die
Bundeskanzlei, dass von insgesamt 78’100 eingereichten Unterschriften
77’580 gültig seien. Das Referendum war
– vorab wegen der drohenden Abschaffung der Viertelsrente – von Behindertenorganisationen
ergriffen worden.
Montag, 21. Dezember 1998: Ein
Toter und zwei Schwerverletzte nach Unfall auf der A 12
Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A 12 zwischen Flamatt und
Niederwangen sind am Montagnachmittag ein Lastwagenchauffeur und zwei Angestellte
des Autobahnwerkhofs schwer verletzt worden. Einer der Werkhofangestellten
ist laut Polizeicommuniqué wenige Stunden nach seiner Einlieferung
ins Spital an den Folgen der Verletzungen gestorben.
Montag, 21. Dezember 1998: Zwei
Lastwagenchauffeure bei Zusammenstoss verletzt
Beim Zusammenstoss von zwei Lastwagen in Oberwil im Simmental sind
am Montagvormittag die beiden Chauffeure verletzt worden. Die Strasse musste
laut einer Medienmitteilung der Kantonspolizei Bern für längere
Zeit gesperrt werden.
Montag, 21. Dezember 1998: Glimmbrand
in Thuner Hanf-Center
In der Nacht auf Montag hat eine brennende Kerze an der Oberen Hauptgasse
in Thun einen Glimmbrand ausgelöst. Verletzt wurde laut einem Mediencommuniqué
des Regierungsstatthalters von Thun und der Kantonspolizei niemand.
Montag, 21. Dezember 1998: 600
Lehrverträge mehr als im Vorjahr
Seit über einem Jahr betreibe der Kanton Bern ein aktives Lehrstellenmarketing,
und die bisherigen Massnahmen hätten sich positiv auf die Lehrstellensituation
ausgewirkt, heisst es in einem Communiqué von heute Montag: «Bis
Ende November 1998 wurden rund 600 Lehrverträge mehr abgeschlossen
als im letzten Jahr.» Merklich erhöht habe sich die Anzahl der
Ausbildungsplätze in attraktiven Berufen wie in der Informatik.
Sonntag, 20. Dezember 1998: Interlaken:
Gymnasiasten sammeln für Helvetas Schweiz
Morgen Montag findet auf dem Postplatz in Interlaken eine Standaktion
zugunsten der Entwicklungsorganisation Helvetas Schweiz statt.
Samstag, 19. Dezember 1998: «Für
die Schadensbekämpfung ist in erster Linie die Gemeinde zuständig»
Ausserordentliche Lagen wie Naturkatastrophen, zivilisationsbedingte
Katastrophen oder andere Krisensituationen sollen im Kanton Bern ab dem
nächsten Jahr auf der Basis eines neuen Gesetzes mit einer ganzheitlichen
und vernetzten Betrachtungweise bewältigt werden: «Für
die Schadensbekämpfung ist in erster Linie die Gemeinde zuständig»,
heisst es dazu einer Medienmitteilung. Der Kanton werde erst dann eingreifen,
wenn die Führungsorgane auf Gemeinde- oder Bezirksebene die notwendigen
Hilfeleistungen nicht mehr selber erbringen könnten.
Freitag, 18. Dezember 1998: Identität
von drei Bankräubern noch unklar
Die drei Männer, welche Ende November einen Raubüberfall
auf die Raiffeisenbank in Linden verübt haben, stehen nach heutigem
Stand der Erkenntnisse im Verdacht, auch andere Raubdelikte begangen zu
haben: Laut einem Communiqué handelt es sich beim Raubüberfall
auf eine Bank in Koppigen vom vergangenen Juni möglicherweise
um die gleiche Täterschaft. Die Untersuchungsbehörden bitten
die Öffentlichkeit um Mithilfe bei der Aufklärung der Verbrechen.
Donnerstag, 17. Dezember 1998: Sanierung
der Gsteigwilerbrücke in zwei Etappen
Für insgesamt rund 300'000 Franken wird die Gsteigwilerbrücke
– kostensparend mit der vierten Etappe der Korrektion Dangelstutz koordiniert
und optimiert – in zwei Etappen saniert.
Donnerstag, 17. Dezember 1998: Berner
Präzisionsschützen bei Geiselnahmen
Ab dem Jahr 1999 will das Polizeikonkordat Nordwestschweiz
– Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Bern, Solothurn und Stadt Bern
– ein Präzisionsschützenkonzept umsetzen: «Zu diesem Zweck
übernimmt die Kantonspolizei Bern für alle Konkordatspartner
gegen Entschädigung die Aufgabe, bei Geiselnahmen oder anderen schwierigen
Einsätzen den Konkordatspartnern Präzisionsschützen zur
Verfügung zu stellen», heisst es in einem Mediencommuniqué
über die Jahresschlusssitzung der Konkordatsbehörde.
Donnerstag, 17. Dezember 1998: Brückensanierung
an der Beatenbergstrasse vor dem
Abschluss
Bis auf einige abschliessende Arbeiten – der definitive Deckbelag soll
im kommenden Frühjahr aufgebracht werden – ist die Sanierung der im
Lauf der Jahrzehnte durch Salzwasser beschädigten Betonbrückenkonstruktion
der «Wendeplatte 2» an der Strasse zwischen Unterseen und Beatenberg
vollendet.
Donnerstag, 17. Dezember 1998: Mit
300 Samichläusen geschmückter Weihnachtsbaum
Nicht weniger als etwa 300 grosse und kleine Samichläuse schmücken
eine rund acht Meter hohe Nordmanntanne hinter dem Glaslift in der Eingangshalle
des Interlakner Grandhotels Victoria-Jungfrau.
Mittwoch, 16. Dezember 1998: Ausbruchversuch
zweier Häftlinge vereitelt
Im Regionalgefängnis Thun ist am Dienstag laut einem von der Kantonspolizei
Bern verbreiteten Mediencommuniqué der Ausbruchversuch von zwei
Untersuchungshäftlingen aus dem Spazierhof vereitelt worden.
Mittwoch, 16. Dezember 1998: Kantonsregierung
will Dialog mit dem Oberhasli weiterführen
Der Dialog zwischen der bernischen Kantonsregierung und dem Amtsbezirk
Oberhasli werde weitergeführt:
In Meiringen trafen sich laut einem Communiqué vom Dienstag
eine Delegation des Regierungsrates unter der
Leitung von Regierungspräsident Mario Annoni und der Vorstand
der Oberhasli-Landsgemeinde 2000, angeführt
von deren Präsident Heinz Maurer, zu einer Aussprache.
Mittwoch, 16. Dezember 1998: Kanton
Bern verlängert Hilfe an Ausgesteuerte
Der Kanton Bern verlängert die im Jahr 1997 eingeleitete Unterstützung
von Ausgesteuerten zur Verbesserung ihrer Aussichten auf eine Wiedereingliederung
ins Erwerbsleben: Der Regierungsrat stellt zur Durchführung von arbeitsmarktrechtlichen
Massnahmen für diese Personengruppe laut einem Communiqué insgesamt
10,61 Millionen Franken bereit.
Dienstag, 15. Dezember 1998: Eine
Kuh wählte die Freiheit – Mehrere Schadenmeldungen an parkierten Autos
Eine Kuh hat am Dienstag Mittag im Gebiet Thun/Steffisburg für
einige Aufregung gesorgt: Eigentlich wollte der Besitzer das Tier laut
einem Communiqué der Kantonspolizei Bern in einen Mastbetrieb im
Glockental bei Steffisburg bringen. Die Kuh habe aber – bis sie schliesslich
wieder eingefangen worden sei – die Gunst der Stunde für einen ausgedehnten
Spaziergang in weitaus belebtere Gefilde genutzt.
Dienstag, 15. Dezember 1998: Heroin:
Zwei Festnahmen im Oberland
Bei der Festnahme von zwei Ausländern im Berner Oberland sind
am vergangenen Donnerstag laut einem heute Dienstag verbreiteten Mediencommuniqué
des Kantonalen Untersuchungsrichteramtes für Drogenkriminalität
und der Kantonspolizei Bern eine grössere Menge Heroin sowie mehrere
tausend Franken sichergestellt worden.
Montag, 14. Dezember 1998: Frau
in Einstellhalle vergewaltigt
In der Nacht auf Samstag, 12. Dezember 1998, um ein Uhr früh ist
in Boll (Bern) eine Frau von einem
unbekannten Mann vergewaltigt worden. Die Kantonspolizei fahndet nach
einem etwa 35- bis 40jährigen Mann.
Montag, 14. Dezember 1998: Vorweihnachtsstimmung in Interlaken mit Lichtergirlanden und Riesenkerzen.
Montag, 14. Dezember 1998: Bewegung
für Rindvieh auch im Winter
Ab 1. Januar 1999 muss im Kanton Bern dem Rindvieh an mindestens 60
Tagen während der Vegetationszeit und an 30 Tagen während der
Winterfütterungsperiode Bewegung ausserhalb des Stalles gewährt
werden: «Nach Intervention des Bundes und Kritik anderer Kantone»,
verlautete kürzlich in einem Mediencommuniqué, «muss
die Regelung verschärft werden.» Ausnahmen würden nur in
begründeten Fällen und befristet gewährt.
Sonntag, 13. Dezember 1998: Skifahrer
im Titlisgebiet tot aufgefunden
Ein seit Samstag vermisster junger Skifahrer ist am Sonntagnachmittag
im Titlisgebiet tot geborgen worden. Der 28jährige Amerikaner wurde
laut einer Medienmitteilung am frühen Sonntagnachmittag von einer
Helikoptercrew der Rettungsflugwacht (Rega) geortet. Als der junge Mann
mit der Rettungswinde aus einem Tobel geborgen wurde, war er nach Rega-Angaben
bereits tot.
Samstag, 12. Dezember 1998: Neue
Windegg-Dreiersesselbahn auf der Axalp in Betrieb
Nach knapp fünfmonatiger Bauzeit ist gestern Freitag – eine Woche
vor dem offiziellen Beginn der Skisaison auf der Axalp oberhalb von Brienz
– eine neue Dreiersesselbahn auf die Windegg in Betrieb genommen worden.
Die mit Investitionen von rund 2,5 Millionen Franken erstellte, 1099 Meter
lange Sesselbahn befördert bis zu 1130 Personen in der Stunde von
der Talstation auf 1535 Meter über Meer zur 380 Meter höher gelegenen
Bergstation Windegg – das sind fast doppelt so viele wie mit dem im vergangenen
Sommer abgebrochenen, drei Jahrzente alten Schlepplift.
Freitag, 11. Dezember 1998: Belvédère-Baugesuch
für 105 Wohneinheiten
Die inzwischen 15jährige Baulücke am Interlakner Höheweg
soll verschwinden: Die Hapimag Verwaltungs- und Vertriebsgesellschaft Havag
AG in Baar hat am 10. Dezember 1998 ein Baugesuch für das Hotel Belvédère
am Interlakner Höheweg eingereicht. Vorgesehen sind ein Haupttrakt
am Höheweg und ein Westflügel mit 105 Wohneinheiten. Gleichzeitig
ist laut einer Mitteilung der Gemeinde Interlaken das Gesuch für eine
geringfügige Änderung der Überbauungsordnung Belvédère
vorgelegt worden.
Freitag, 11. Dezember 1998: Zwei
Prozent Prämie für gute Gesamtleistungen
Das Interlakner Gemeindepersonal muss zum dritten Mal auf Lohnerhöhungen
verzichten: «Es erhält jedoch für gute Gesamtleistungen
eine einmalige Prämie ausbezahlt», heisst es in einer Medienmitteilung
der Gemeinde.
Freitag, 11. Dezember 1998: Deutlich
mehr Arbeitslose in Tourismusgebieten
Gemäss den Erhebungen des Bundesamtes für Wirtschaft und
Arbeit (BWA) waren Ende November 1998 in der Schweiz 118’576 Arbeitslose
eingeschrieben, 3063 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg
damit von 3,2 Prozent im Oktober auf 3,3 Prozent im Berichtsmonat. Es wurden
insgesamt 200’202 Stellensuchende registriert, 2199 mehr als im Vormonat.
Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich um 367 auf 12’465
Stellen. Zum ersten Mal in diesem Jahr hat die Zahl der Arbeitslosen auch
im Kanton Bern gegenüber dem Vormonat zugenommen. Die Mehrheit der
Amtsbezirke im Kanton Bern weist eine höhere Arbeitslosigkeit auf:
Am stärksten ist der Anstieg in den Tourismusgebieten des Oberlandes.
Donnerstag, 10. Dezember 1998: Räuberbande
aus dem Berner Oberland
Gegen vier junge Schweizer aus dem Berner Oberland hat das Untersuchungsrichteramt
IV in Thun eine Voruntersuchung eröffnet: Laut einem Mediencommuniqué
des Untersuchungsrichteramtes IV Berner Oberland, des Verhöramtes
des Kantons Obwalden und der Kantonspolizei Bern wird das Quartett beschuldigt,
in den Kantonen Obwalden und Bern unter anderem mehrere bewaffnete Raubüberfälle
begangen zu haben: «Sie sind geständig.»
Donnerstag, 10. Dezember 1998: Gratisparkplätze
während dem Interlakner Christchindlimärit
goe. Morgen Freitag und übermorgen Samstag findet in Interlaken
wieder ein Christchindlimärit statt. Die Polizei- und Verkehrskommission
rechnet mit einem grösseren Verkehrsaufkommen. Als Goodwillaktion
hat sie deshalb beschlossen, vom Freitag, 11. Dezember, 14 Uhr, bis und
mit Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr, auf folgenden Plätzen keine Gebühren
zu erheben: Parkplätze Rosenstrasse, Flückmätteli, Bären,
Marktplatz und Neugasse.
Mittwoch, 9. Dezember 1998: 80
Prozent mehr Asylbewerber zugeteilt
Das Fürsorgeamt des Kantons Bern hat den bernischen Gemeinden
die im Mai 1999 aufzunehmende Anzahl von Asylsuchenden angekündigt:
Auf Ende Mai 1999 werden 1744 Personen in die Gemeinden verteilt. Die Verteilung
erfolge erstmals nach dem neuen Modus, wie ihn der Regierungsrat anfangs
September beschlossen habe, heisst es dazu in einem Mediencommuniqué.
Dienstag, 8. Dezember 1998: Adelboden,
Frutigen, Interlaken, Spiez und Zweisimmen mit dabei
Insgesamt 22 Regionalzentren im Kanton Bern wollen ihre Kernzonen attraktiver
gestalten und nehmen an einem vom Kanton lancierten Wettbewerb teil. Im
Januar 1999 wählt eine Fachjury sieben Gemeinden aus, die vom Kanton
bei der Erarbeitung des Konzepts finanziell unterstützt werden.
Montag, 7. Dezember 1998: Simmler
übernimmt die Industriellen Betriebe Interlaken
Ein Jahr vor den Wahlen möchte kein Interlakner Gemeinderatsmitglied
seine Abteilung wechseln. Der neue Gemeinderat Ruedi Simmler wird Vorsteher
der Industriellen Betriebe Interlaken (IBI).
Montag, 7. Dezember 1998: Gemeinde
unterstützt die neue Interlaken Congress AG
Die Gemeinde Interlaken unterstützt die neue Interlaken Congress
AG, die ab 1. Januar 1999 für das Kongressgeschäft auf dem Bödeli
zuständig sein wird. Der Interlakner Beitrag beträgt in den nächsten
drei Jahren je 96’000 Franken. Zusätzlich zeichnet Interlaken für
50’000 Franken Aktien.
Sonntag, 6. Dezember 1998: Zwei
Kantonspolizisten bei Verkehrsunfällen verletzt
Mehr als 70 Verkehrsunfälle über das Wochenende im Kanton
Bern: Die Schneefälle und die damit verbundenen Strassen- und Sichtverhältnisse
haben über das Wochenende nach Angaben der Kantonspolizei Bern zu
zahlreichen Verkehrsunfällen geführt: «Zu den Geschädigten
gehört auch die Kantonspolizei: Auf zwei Unfallstellen wurden die
Streifenwagen massiv beschädigt; eine Polizistin und ein Polizist
wurden dabei verletzt.»
Sonntag, 6. Dezember 1998: Fahrerflucht
nach Streifkollison
Nach einer StreifkoIlision zwischen zwei sich kreuzenden Personenwagen
auf der Autostrasse A8 zwischen Interlaken und Spiez ist einer der Automobilisten
geflüchtet. Die Kantonspolizei sucht Zeugen.
Samstag, 5. Dezmber 1998: Schnee und Eis auch in den wärmeren Regionen
Auch
in den tropischen und subtropischen Ortsteilen von Ringgenberg und Goldswil
– wo hoffentlich winterharte Palmengewächse gedeihen – ist der Winter
mit Schnee und Eis eingekehrt. Zurzeit sind überdies an verschiedenen
Orten Werke des Winters als Grafikkünstler zu besichtigen, etwa die
Kastanienbäume auf dem Aellmetli (Bild).
Donnerstag, 3. Dezember 1998: «Baumcoiffeure»
in Interlaken am Werk
Im Auftrag der Gemeinde Interlaken haben heute Donnerstag zwei Baumpfleger
aus Krattigen in luftiger Höhe beim Westbahnhof Baumäste zurückgestutzt.
Mittwoch, 2. Dezember 1998: «Mysteries
of the World»: Zonenplanänderung genehmigt
In geheimer Abstimmung ist gestern Dienstagabend mit 348 Ja gegen 274
Nein an der Gemeindeversammlung in Matten bei Interlaken die Zonenplanänderung
«Ändernoos» für den Bau des umstrittenen Erlebnisparks
«Mysteries of the World» genehmigt worden.
Mittwoch, 2. Dezember 1998: Investitionshilfe-Darlehen
für Modernisierung von «Glacier 3000»
Bund und Kanton Bern beteiligen sich an der Modernisierung der Anlagen
zur Erschliessung des Diableretsgletschers «Glacier 3000» laut
einem Mediencommuniqué mit einem rückzahlbaren Investitionshilfe-Darlehen
im Gesamtumfang von 10 Millionen Franken.
Dienstag, 1. Dezember 1998: Flughafenzufahrt
Belp: Kanton bleibt bei der Variante Süd
aid/S. Nach einer breiten Evaluation der Korridorvarianten mit Mitwirkung
der Bevölkerung im Frühling dieses Jahres sei das kantonale Tiefbauamt
daran, ein konkretes Projekt für den Korridor Süd (Kummenstrasse)
zu erarbeiten: Im Frühling 1999 soll das Projekt laut einem Communiqué
öffentlich zur Mitwirkung aufgelegt werden. Eine derzeit laufende
erneute Umfrage zu den Korridoren werde vom Gemeinderat Belp in Kenntnis
dieses Fahrplans und ohne Auftrag des Kantons durchgeführt.
Dienstag, 1. Dezember 1998: Ringgenberger zum Nationalratsvizepräsidenten
gewählt
Der Ringgenberger SVP-Nationalrat Hanspeter Seiler ist am Montag zum
Vizepräsidenten des Nationalrates gewählt worden. Präsidiert
werden die eidgenössischen Räte im letzten Jahr der 44. Legislaturperiode
laut Medienberichten von der freisinnigen Zürcher Rechtsanwältin
Trix Heberlein und dem ebenfalls freisinnigen Baselbieter Ständerat
René Rhinow. – Am vergangenen
Samstag hat sich Seiler als Präsident der IG Golden Pass/Dritte Schiene
an der Generalversammlung in Saanen gegen «Zauderer, Zweifler, Bremser
und Verhinderer» gewandt: Das gesamthaft rund 850 Kilometer umfassende
Bahn-Meterspurnetz im schweizerischen Alpenraum könnte laut einem
Communiqué mit dem Einbau der dritten Schiene auf der Normalspurstrecke
Interlaken–Spiez–Zweisimmen noch effizienter genutzt werden.
Montag, 30. November/1. Dezember 1998: Schlussbericht
über den Absturz eines Bohag-Helikopters am 4. März 1997
Der Absturz eines mit vier Personen besetzten Helikopters vom Typ «Lama»
SA 315B der Berner Oberländer Helikopter AG (Bohag) in Gsteigwiler
am 4. März 1997 im Gebiet Mönchsjoch/Fieschergrat ist «auf
den Verlust der visuellen Referenzen im Hochgebirge als Folge einer unzweckmässigen
Flugtaktik zurückzuführen, was zu einer plötzlichen Bodenberührung
der Unterlast mit anschliessendem Kontrollverlust des Helikopters führte»:
Der Entschluss, den Flug zur Konkordiahütte abzubrechen, ist laut
Schlussbericht des Büros für Flugunfalluntersuchungen zu spät
gefasst worden.
Veranstaltungen im Winter 1998/99 im Berner Oberland
Veranstaltungen in Ringgenberg-Goldswil im Dezember 1998 und im Januar 1999
Ringgenberg
hat auch im Winter seinen Reiz, etwa bei einem Spaziergang entlang dem
mit einer verschneiten Eisdecke überdeckten Burgseeli. Obschon an
sich kein eigentlicher Wintersportort, ist Ringgenberg ein ideal
gelegener Ausgangspunkt gleichermassen zu den Skigebieten im Oberhasli
und auf der Axalp wie auch ins Schilthorngebiet und in die Jungfrauregion.
(Foto: Peter Schmid)
Weitere Infos über Ringgenberg-Goldswil